Agenten untersuchten während der Amtszeit von Bürgermeister Richard M. Daley einen Konzessionsvertrag für einen Flughafen, für den der schlagkräftige Oscar D'Angelo fast eine halbe Million Dollar bezahlt hatte.
Im April 2000 veröffentlichte die Website eine Blockbuster-Geschichte, die den damaligen Bürgermeister Richard M. Daley erschütterte: Sein Kumpel Oscar D’Angelo hatte 480.000 US-Dollar oder mehr gesammelt, um einen lukrativen Deal zu vermitteln, der es der W.H. Smith Company, um weiterhin Geschäfte für Reisende am von der Stadt betriebenen Flughafen O’Hare zu betreiben.
Der Konzessionsvertrag kam auch zwei Freunden von Daleys Frau zugute.
Tage zuvor war die Nachricht gekommen, dass D’Angelo einem hochrangigen Daley-Berater und seinem Bruder Privatkredite gegeben hatte.
Daley distanzierte sich schnell von D’Angelo, der bis zu seiner Zeit als inoffizieller Bürgermeister von Little Italy bekannt war Tod im Jahr 2016 im Alter von 84 Jahren. Und der Bürgermeister überstand die Skandale – nachdem er für einen angeblich stressbedingten Besuch im Krankenhaus gelandet war.
Nun zeigen neu erhaltene Bundesakten, dass das FBI kurz nach den Enthüllungen mit der Untersuchung der O’Hare-Geschäfte begann, obwohl der Fall letztendlich im Sande verlaufen war und niemand jemals angeklagt wurde.
Am 04.11.2000 leitete das FBI-Büro in Chicago eine umfassende öffentliche Korruptionsuntersuchung ein, wie aus den FBI-Papieren hervorgeht, die von der Website erhalten wurden und jetzt Teil der FBI-Aktendatenbank der Zeitung sind.
Mehrere Zeitungen aus der Region Chicago berichteten von angeblich korrupten Vertragsabschlüssen innerhalb der Stadt Chicago. . . mit Oscar O. D'Angelo und Händlern bei O'Hare, heißt es in den Akten. 1996 schloss die Stadt mit W.H. Smith, ein Unternehmen, das Kioske und Buchhandlungen betreibt. Die Mietvertragsverlängerung erlaubte W.H. Smith, sein Multi-Millionen-Dollar-Geschäft bei O’Hare fortzusetzen.
Das Unternehmen beauftragte die Anwaltskanzlei Altheimer & Gray und D’Angelo, um die Verhandlungen mit der Stadt zu führen, heißt es in den Aufzeichnungen. Kurz nach Unterzeichnung des Mietvertrags erhielt D’Angelo einen Scheck über 480.000 US-Dollar von W.H. Schmied.
Angeblich hat W. H. Smith unterbrach [Name oder Namen geschwärzt] den Flughafen-Deal auf der Grundlage von D'Angelos Empfehlung, so die Aufzeichnungen.
Im Jahr 2000 zitierte die Sun-Times einen Daley-Berater mit den Worten, D’Angelo habe vorgeschlagen, zwei Freunde von Maggie Daley, der Frau des Bürgermeisters, als Subunternehmer in den Deal einzubeziehen.
D’Angelo beriet auch W.H. Smith, Spenden an Wohltätigkeitsorganisationen zu leisten, die angeblich von [Name oder Namen geschwärzt] unterstützt werden, so die FBI-Aufzeichnungen.
Die Sun-Times berichtete damals auch, dass die Spenden an Gruppen und Veranstaltungen gingen, die die Daleys unterstützten.
Den Aufzeichnungen zufolge teilte eine vertrauliche FBI-Quelle Agenten mit, dass D’Angelo einen starken politischen Einfluss entwickelt habe. . . das hat sich über die Amtszeiten mehrerer Bürgermeister erstreckt. . . durch „Korruption“ von Machthabern, die den Bürgermeister umgeben.
Mehr als zwei Jahre später wurde der Fall ohne Anklage abgeschlossen. Laut FBI-Akten: Es wurden keine Informanten oder kooperierenden Zeugen identifiziert, die Einblick in die Ermittlungen geben würden.
Die Aufzeichnungen scheinen sich auch auf einen ungenannten FBI-Spezialagenten für die Ermittlungen zu beziehen, der ganztägig anderen Aufgaben zugewiesen wurde, und besagten, dass die O’Hare-Untersuchung inaktiv bleiben wird.
NS. Smiths Betrieb in O’Hare wurde später an einen Konkurrenten verkauft.
Verwandt
D'Angelos Verbindungen zur Familie Daley schließen Daleys Vater, den verstorbenen Bürgermeister Richard J. Daley, ein. D'Angelo unterstützte Daley den umstrittenen Plan des ersten, einen Teil der Little Italy-Enklave der Near West Side zu zerstören, um die heutige University of Illinois auf dem Campus von Chicago zu bauen.
In den späten 1980er Jahren wurde D’Angelo als Anwalt entzogen, da er wegen ethischer Verfehlungen, einschließlich der Bereitstellung von Mietwagen an Richter und andere politische Persönlichkeiten, zitiert wurde.
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